Trio Greifer

Trio GREIFER

Trio GREIFER – neue Musik für drei Zithern

„Das Trio GREIFER entwirft die Vision einer neuen Klangwelt der Zither auf so vielfältige, schlüssige und überzeugende Weise, dass man sich fragt, warum es bestimmte Vorbehalte eigentlich überhaupt jemals gegeben hat. Am Instrument kann es nicht gelegen haben.“
Christoph Wagner, Neue Zeitschrift für Musik 07/2011

In den letzten Jahren hat sich das Instrument Zither langsam aber beständig einen festen Platz in der zeitgenössischen Musikszene erobert. Fortgeführt wird diese Entwicklung von Interpreten der jungen Generation, die anhand neuer Werke den schier unerschöpflichen Klang- und Farbenreichtum dieses Instruments auf hohem Niveau präsentieren.

In diesem Trio-Projekt treffen drei profilierte Vertreter dieser neuen Zitherszene aufeinander und öffnen einen weiten Horizont neuer Klangerfahrungen: Reinhilde Gamper, Leopold Hurt und Martin Mallaun. Getrieben von Neugier und radikaler Experimentierlust erforschen die drei Musiker ihr Instrument auf unorthodoxe Weise. Dabei kommen neue Spieltechniken ebenso selbstverständlich zum Einsatz wie die Errungenschaften elektronischer Musik.

Trio Greifer – Neue Musik für drei Zithern
So präsentieren die drei Musiker in ihrem aktuellen Programm vier höchst konträre Positionen und Herangehensweisen an dieses Instrument

In den synthetischen Klangballungen von „(D)evil Song“ übersetzt Burkhard Friedrich den originalen Saitenklang in eine spannungsgeladene Metal/Noise-Atmosphäre. Er ließ sich dabei vor allem von den eher herben, „hölzernen“ Grundfarben des Instruments inspirieren. Manuela Kerer macht in „solitudine vaga“ auf ihre eigene, ganz persönliche Art tabula rasa – sie verwendet das die Zither vor allem als historisch unbelastetes und unverbrauchtes Klangspielzeug. Als Hommage an Morton Feldman fokussiert Burkhard Stangl mittels extremer Materialbeschränkung die überreichen Hall- und Klangräume des Instruments. Helga Pogatschar hingegen verweist auf ältere und hinreichend bekannte (film)musikalische Wurzeln. Ihr Stück „underground surround“ stellt eine gnadenlos witzige Abrechnung mit dem Mythos „Der dritte Mann“ dar.

Da für diese seltene Besetzung bisher kaum Originalliteratur existierte, arbeiteten die die drei Musiker von Beginn an intensiv mit KomponistInnen zusammen und arrangierten Stücke für ihre Besetzung. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden 2011 in der ersten CD des Ensembles veröffentlicht.

Nachdem diese CD von der Presse überaus positiv besprochen wurde und das Programm bereits in zahlreichen Konzerten präsentiert werden konnte, präsentiert das Trio nun sein zweites Programm. International renommierte Komponisten steuerten dafür Werke bei: Wolfgang Mitterer, Gordon Kampe, Katharina Klement und Hannes Kerschbaumer.

http://www.leopoldhurt.de/

http://www.martinmallaun.com/

https://www.reinhilde-gamper.it/